Sie verbringen verträumte Stunden in Ihrem lauschigen Gartenhaus. Wenn Sie hinaus treten, blicken Sie in einen blühenden Garten mit üppigen Blumensträuchern, sattem Grün und ausgewählter Deko. Die Vorstellung gefällt Ihnen? Dann gestalten Sie den Garten vor Ihrem Gartenhaus im Landhausstil. Sie fragen sich, wie das geht? Ganz einfach! Im Folgenden erfahren Sie mehr. mehr
Tag Archive: Garten
Garten im Landhausstil anlegen: Darauf kommt es an
Hot Tub für Garten und Terrasse: So wird ein Badefass zur Warmwasser-Oase im Landhausstil
Ob im Badezuber, Badetonne, Badefass, Badebottich oder Hot Tub: Der Badespaß im warmen Wasser in der Natur und zu jeder Jahreszeit hat viele Namen. In Skandinavien genießt diese Form der Entspannung eine lange Tradition, jetzt wird sie auch bei uns immer beliebter.
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Tipps gegen Dürre: So wird Regenwasser im Garten optimal genutzt
Die letzten Sommer haben es uns gezeigt: Der Klimawandel sorgt immer häufiger zu Hitzewellen und Starkregen. Wir geben Tipps, wie das kostbare Nass z.B. mit Regentonnen, Teichen oder unversiegelten Wegen effektiv und gleichzeitig dekorativ genutzt werden kann.
Wer einen Garten hat, freut sich im Frühling über die enorme Wachstumskraft der Pflanzen. Überall treibt frisches Grün aus, entstehen Knospen und Blüten. In dieser starken Vegetationsphase haben die Pflanzen einen hohen Wasserbedarf und profitieren von einem regenreichen Frühling.
Auch über den Sommer hinweg brauchen die Pflanzen regelmäßig Wasser, um gesund und vital zu bleiben. Strahlender Sonnenschein ist das, was sich viele im Sommer wünschen. Wechselt er sich jedoch nicht mit Regenschauern ab, werden unbewässerte Rasenflächen schnell gelb.
Bei Bäumen und Sträuchern sind die Trockenheitsprobleme zunächst kaum sichtbar, machen sich jedoch langfristig bemerkbar. „Das Umweltbundesamt und der Deutsche Wetterdienst haben in einer gemeinsamen Analyse festgestellt, dass der Klimawandel in den kommenden Jahren häufiger zu Hitzewellen und Starkregen führt“, erklärt Dr. Michael Henze vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). „Beide Wetterphänomene stellen Gartenbesitzer vor Herausforderungen, auf die sie sich am besten frühzeitig einstellen.“
Niederschläge speichern
Um den Wasserkreislauf optimal für die Gartenbepflanzung zu nutzen, ist es wichtig zu verstehen, dass sich die jährliche Niederschlagsmenge voraussichtlich kaum verändern wird. Allerdings ist damit zu rechnen, dass es viel öfter zu Extremwetterlagen kommen wird: längere heiße Trockenphasen einerseits und heftige Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen können, andererseits.
Um sich auf langanhaltende Trockenheit vorzubereiten, ist es sinnvoll, Wasserspeicher anzulegen. Die gute, alte Regentonne * ist ein bewährtes Prinzip, das sich jedoch auch in größerem Maßstab umsetzen lässt und dabei attraktiv in die Gartengestaltung integriert werden kann.
Wasserreservoirs lassen sich zum Beispiel im Boden, hinter einer Mauer oder einem bewachsenen Zaun verbergen. Zisternen können Landschaftsgärtner aber auch als formschönes Wasserbecken anlegen. Je nach Standort, Größe und Bepflanzung des Gartens können die Profis den individuellen Wasserbedarf kalkulieren und eine passende Lösung planen und einbauen.
Wasser effektiv nutzen
Im Garten das gesammelte Regenwasser zu nutzen anstatt den Wasserhahn aufzudrehen, spart nicht nur Leitungswasser, es schont auch den Geldbeutel. In der Wasserrechnung wird nicht nur die Lieferung, sondern auch die Entsorgung des genutzten Wassers in die Kanalisation berechnet. Verteilt man Leitungswasser mit dem Schlauch oder der Geißkanne im Garten, zahlt man also eine Abwasserentsorgung, obwohl man diese Dienstleistung gar nicht in Anspruch nimmt.
Es lohnt sich folglich in mehrfacher Hinsicht, einen professionellen Regenwasserspeicher für das eigene Grundstück installieren zu lassen. „Wenn Pflanzen ausreichend Wasser bekommen, sehen sie nicht nur frischer, farbenprächtiger und gesünder aus, sie sind auch robuster und langlebiger“, erklärt Henze. „Ideal ist es, den Speicher mit einer automatischen Bewässerung zu verbinden, da diese das Wasser je nach Wetterlage optimal verteilt.“ Landschaftsgärtner bauen die Bewässerungsleitungen so ein, dass sie nicht sichtbar sind. Solche Einbauten lassen sich schon im Frühjahr umsetzen. Dann profitieren die Gartenbesitzer bereits in diesem Jahr von der Bewässerungstechnik.
Versickerung ermöglichen
Das zweite Extremwetterphänomen, das in naher Zukunft häufiger auftreten wird, sind starke, wolkenbruchartige Regenfälle. Damit sich die plötzlich auftretenden Wassermassen nicht aufstauen, ist es wichtig, im Garten möglichst viel Versickerungsflächen einzuplanen. Dazu zählen Grünflächen in allen Varianten: Hecken-, Baum- und Strauchbepflanzungen, Rasenflächen, Staudenbeete…
Flächen, die hingegen durch undurchlässige Pflasterung oder Asphalt versiegelt sind, können das Wasser nicht aufnehmen. In vielen Gemeinden müssen Grundstücksbesitzer sogar eine Gebühr für versiegelte Flächen zahlen.
Landschaftsgärtner kennen sich mit den lokalen Regelungen aus und beraten fachkundig, welche Materialien für eine Entsiegelung in Frage kommen. Schließlich sind Wege, Treppen und Terrassen Teil einer ausgewogenen Gartengestaltung und Besitzer müssen auch nicht völlig darauf verzichten. Kies ist beispielsweise ein Material, das sehr wasserdurchlässig ist. Naturstein- und spezielles Porenpflaster ermöglichen ebenfalls eine gewisse Durchlässigkeit.
Text : BGL
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Gartenbeleuchtung im Landhausstil
Egal ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten – mit der richtigen Gartenbeleuchtung werden laue Sommerabende noch schöner. Wir zeigen eine Auswahl der schönsten Lampen und Leuchten im Landhausstil für Draußen.
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Wirkt sofort: Flüssigdünger im Gießwasser
Wasser, Liebe, Sonne und Dünger – das sind vier der wichtigsten Zutaten für einen schönen Garten und blühende Landschaften auf Balkon oder Terrasse. Doch worauf sollten Sie achten bei der Wahl von Bewässerung und Dünger?
Vorteile Teil- oder vollautomatische Bewässerungssysteme
Bei großer Hitze entspannen die meisten Gartenbesitzer lieber, als Gießkannen zu schleppen und den Kampf gegen die Dürre im Beet und Balkonkasten aufzunehmen. Das haben die letzten Rekordsommer ganz deutlich gezeigt: Teil- oder vollautomatische Bewässerungssysteme gehörten in den letzten Jahren zu den großen Verkaufsschlagern. Diese Anlagen unterstützen uns aber nicht nur bei der Arbeit, sie haben auch noch weitere Vorteile: Bei einer Tropfbewässerung wird die Erde nicht nur gleichmäßig durchfeuchtet und jede Pflanze punktgenau versorgt, auch der Wasserverbrauch wird im Rahmen gehalten, da die Verdunstungsverluste gering sind.
Bei unterirdisch verlegten Tropfrohren gehen diese sogar gegen Null. Ein komplett selbstständig arbeitendes System, das die Bodenfeuchte misst und darauf entsprechend reagiert, ist zudem in der Urlaubszeit praktisch und zuverlässig: Die Pflanzen bleiben grün, ohne dass der Nachbar gießen muss …
Dünger? Am liebsten flüssig!
„Richtig smart wird der Garten oder Topfgarten aber erst dann, wenn auch die Düngung der Pflanzen automatisch zusammen mit der Wasserversorgung erfolgt. Mit den richtigen Beimischgeräten ist das heute problemlos möglich“, sagt Andrea Neuenschwander, Umweltingenieurin beim Schweizer Düngerspezialisten Hauert.
„Für den klassischen Hausgarten, in dem unterschiedliche Pflanzenarten mit ihren individuellen Bedürfnissen dicht beieinanderstehen, empfiehlt sich dafür ein flüssiger, mineralischer Volldünger. Er enthält die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis und ist somit für die Entwicklung und Blühleistung verschiedener Gewächse ideal.“
Der WUXAL Universaldünger* beispielsweise zeichnet sich durch seine hohe Pflanzenverträglichkeit aus. Entwickelt wurde er ursprünglich für den Einsatz in hochwertigen Kulturen im professionellen Gartenbau.
Für den Hausgebrauch gibt es die Düngerlösung aber auch in kleinen Verpackungseinheiten von bis zu zwei Litern. Neben den Hauptnährstoffen enthält sie acht weitere wichtige Spurenelemente. Das Konzentrat ist äußerst ergiebig: Ein Liter ist ausreichend für etwa 500 Liter Gießwasser.
Richtig düngen auf Terrasse und Balkon
„Ob Gemüse, Salat, Blumen oder Beerensträucher – vor allem Pflanzen, die auf Balkon und Terrasse in Kästen, Kübeln, Töpfen und Tischhochbeeten wachsen, sind für die regelmäßige Versorgung mit Flüssigdünger dankbar. Denn anders als in der Natur gibt es in dem begrenzten Erdreich kein ausreichend aktives Bodenleben, bei dem Regenwürmer und Bakterien herabfallende und abgestorbene Pflanzenteile zu Nährstoffen verarbeiten,“ so Neuenschwander.
„Flüssiger Volldünger ist besonders schnell wirksam, da die Mineralien und Spurenelemente von den Wurzeln der verschiedenen Gewächse sofort aufgenommen werden können.“ Dabei ist es egal, ob die Versorgung über eine Bewässerungsanlage verläuft oder ob die Lösung dem Wasser in der Gießkanne beigemischt wird.
Blattdüngung: So kommen Nährstoffe schneller in die Pflanze
Noch schneller kommen die Nährstoffe mit der sogenannten Blattdüngung zum Einsatz. Was auch viele Hobbygärtner nicht wissen: Pflanzen können diese nämlich nicht nur über die Wurzeln, sondern auch über das oberirdische Grün aufnehmen.
Durch Übergießen gelangen die Wirkstoffe ganz unmittelbar an den Ort des Bedarfs. Dies ist vor allem sinnvoll, um eine temporäre Mangelsituation bei Zierpflanzen zu beheben, etwa wenn bei Kalküberschuss im Erdreich oder infolge langer Trockenheit Nährstoffe im Boden fixiert werden. Natürlich wird auch dabei die Düngerlösung nicht direkt ausgebracht, sondern ebenfalls im angegebenen Verhältnis mit dem Gießwasser gemischt.
Spart Zeit: Mit dem Gartenschlauch beim Gießen düngen
Wer lieber mit dem Schlauch als mit der Kanne gießt, sollte sich einmal den AquaMix* ansehen. Die Handhabung des kleinen Gerätes ist denkbar einfach: WUXAL Flüssigdünger einfüllen, Gartenschlauch mit universeller Steckverbindung anschließen, Wasserhahn aufdrehen und schon kann‘s losgehen: Das durchlaufende Nass vermischt sich je nach eingestellter Dosierung mit dem Konzentrat. So ist eine jederzeit bedarfsgerechte Versorgung der Pflanzen sichergestellt – ob in großen Gartenbeeten, Rasenflächen oder eben auf Balkon und Terrasse.
Text & Bilder: Hauert
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Nicht schwitzen, sondern genießen: Ein Garten für die heißen Tage
Sommerzeit ist Gartenzeit! Mag das Haus auch noch so klimatisiert sein, draußen ist es einfach am schönsten. Während die Vögel zwitschern und die Bienen summen kann man dort herrlich entspannen und das Wochenende, den Feierabend und auch die Ferien vollkommen auskosten. Doch längst nicht jedes Grundstück lädt bei hohen Temperaturen tatsächlich zum Verweilen ein. Was genau muss ein Garten also bieten, damit man sich im Sommer dort rundum wohlfühlt?
Schattenplätze anlegen
Gerade während der heißen Monate sind Rückzugsorte im Schatten wichtig. Dabei geht es sowohl um den Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, als auch um die im Schatten deutlich niedrigeren Temperaturen. Denn so schön der Sommer auch ist, zu große Hitze und UV-Strahlung sind ungesund. Ganz nebenbei sind Schattenplätze aber auch gestalterisch interessant: Stimmungsvoll ist beispielsweise der Platz unter einem ausladenden Baum, dessen große, dichte Krone die direkte Sonne abhält – nur hin und wieder schleicht sich ein warmer, heller Strahl durch die Blätter und tanzt fröhlich über den Boden. Verfängt sich der laue Sommerwind zudem rauschend im Laub, ist die Atmosphäre perfekt und der ideale Ort für eine Bank oder eine Hängematte gefunden. Mit einem Buch und kühlen Eistee in der Hand kann man dort herrlich abschalten.
Über der Terrasse empfiehlt sich dagegen ein großes Sonnensegel*. Luftig leicht spendet es Schatten und ist zudem UV-beständig und wetterfest. Wurde es professionell angebracht, kann es sogar den gesamten Sommer über im Freien bleiben.
Bietet das Grundstück ausreichend Platz, können Landschaftsgärtner auch einen Pavillon integrieren. Diese besonderen Gartenhäuschen* gibt es sowohl offen, als auch geschlossen, aus Holz mit rustikalem oder asiatischem Flair sowie aus Metall mit romantisch-britischem Charme. Als besonderen Clou lässt sich der Pavillon mit blühenden Kletterpflanzen beranken, die zusätzlich angenehmen Schatten spenden. Viele Arten und Sorten verbreiten auch einen herrlichen Duft und machen den Aufenthalt in ihrer Nähe zu einem besonderen Erlebnis für die Sinne.
Wasser bringt Erfrischung
Lacht die Sonne besonders warm vom Himmel, sind Plätze in der Nähe von Wasserstellen einfach herrlich. Ist das kühle Nass in Bewegung, wirkt es vitalisierend und sorgt für ein angenehmes Klima in der direkten Umgebung. Sanft sprudelnde Quellsteine aus poliertem Granit, Zink oder Edelstahl passen beispielsweise gut in architektonisch-geradlinige Gärten.
Ein lebhaft plätschernder Springbrunnen* fügt sich dagegen wunderbar in einen eher klassischen Stil ein. Wer das Wasser noch kraftvoller fließen sehen möchte, wählt stattdessen eine breite Wasserschütte, die sich schwungvoll in einem Becken oder kleinen Teich ergießt.
Eine Ganzköperabkühlung verspricht natürlich ein Pool oder Schwimmteich. Auch hier sind Landschaftsgärtner die perfekten Ansprechpartner. Sie beraten, welche Variante am besten zum Garten passt, welche Größe und welcher Standort empfehlenswert ist. Auch hinsichtlich Filtertechnik, laufender Kosten oder städtischer Vorschriften wissen sie Bescheid und sorgen nicht zuletzt für eine eindrucksvolle Ufer- und Randbepflanzung.
Sommerstimmung mit Pflanzen
Wenn es im Garten blüht und duftet, stellt sich Sommerstimmung ein. Besonders in den häufig genutzten Bereichen, wie rund um Terrasse und Sitzplatz und entlang eines Weges, wünschen wir uns fröhliche Blütenpracht. Leider machen die hohen Temperaturen aber nicht nur uns Menschen zu schaffen. Auch viele Pflanzen tun sich mit der anhaltenden Hitze und Trockenheit schwer. Daher empfehlen Landschaftsgärtner für besonders sonnige Areale Stauden, Gehölze und Gräser zu wählen, die hitzeresistenter sind als andere und auch mit kurzen Dürreperioden gut zurechtkommen. Dazu zählen zum Beispiel Taglilien (Hemerocallis) oder der Sonnenhut (Echinacea), duftend überzeugt der wärmeliebende Lavendel (Lavandula angustifolia).
Weniger bekannt, aber ebenfalls herrlich aromatisch ist die Fiederschnittige Blauraute (Perovskia abrotanoides). Bei diesem Halbstrauch verbreiten übrigens nicht die Blüten, sondern die Blätter ein angenehmes Parfüm und machen die Entspannung im Freien perfekt!
Um sich das oftmals lästige Gießen zu erleichtern, kann auch eine automatische Bewässerung* sinnvoll sein. Landschaftsgärtner installieren auf Wunsch eine entsprechende Technik, die für zuverlässige Versorgung aller Gartenflächen sorgt. Weitere Informationen und Inspirationen gibt es auf www.mein-traumgarten.de.
Text & Bilder: BGL
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So wirken kleiner Gärten größer und schöner
Ein Hoch aufs Gärtnern: Hochbeet für Garten, Terrasse oder Balkon
Frisches Gemüse, Salat und Kräuter aus eigener Ernte – ein Hochbeet ist ideal für Hobbygärtner mit Garten, passt als kleine Variante aber auch auf Balkon und Terrasse. Hochbeete sind besonders ertragreich und schonen den Rücken, sie erobern deshalb zunehmend die deutschen Gärten. Wir erklären, worauf Sie achten müssen. mehr
Narzisse, die ultimative Frühlingsblüherin; Beispiele, Pflegetipps uvm.
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Rückzugsraum im Grünen: Der Gartenpavillon
Zu einem romantischen Landhausgarten gehört unbedingt ein idyllischer Pavillon als stiller Rückzugsort vom Stress des Alltags oder als Schutz vor Sonne und Regen. Die Konstruktion ist gar nicht schwer.
Gartenpavillon selbst bauen: So geht’s
Beim Wort Gartenpavillon denken die meisten heute an die günstigen Konstruktionen aus Metallgestänge und wasserdichtem Polypropylen-Dach, die auch als Partyzelte bekannt sind. Diese sind praktisch als schnell installierter Regenschutz für die Grillparty oder den Kindergeburtstag im Garten, aber nicht als dauerhafte Installation geeignet. Hier sollte es schon eine feste Konstruktion aus Holz oder Gusseisen sein.
Die Form des klassischen Gartenpavillons ist meist oktagonal (achteckig). Entsprechend viele Stützpfeiler verleihen ihm hohe Stabilität. Wichtig dabei: Der Pavillon sollte etwas erhöht stehen, zum Beispiel auf einem gepflasterten Boden. So kann keine Feuchtigkeit eindringen, auch wenn anhaltende Regengüsse den umliegenden Rasen unter Wasser setzen. Helles Holz verleiht dem Pavillon eine gemütlichere Ausstrahlung, dunkles Holz fügt sich unauffälliger in den Garten ein. Eine dunkelgrün gestrichene gusseiserne Konstruktion wirkt wunderbar altmodisch und setzt einen tollen Akzent im Garten. Damit der Pavillon jederzeit geschützt bleibt, ist ein Dach unverzichtbar.
Empfehlenswert sind transparente robuste Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas. Soll der Pavillon ganzjährig verwendet werden, können diese Platten auch an den Seiten eingebaut werden. Ein Tipp: Damit sich der Pavillon optimal in den romantischen Landhausgarten einfügt und kaum auffällt, können an einer Seite Kletterpflanzen gesetzt werden. Diese werden den Pavillon nach und nach in ihr grünes blühendes Gewand hüllen.
Die Inneneinrichtung des Pavillons
Die Gestaltung bleibt jedem selbst überlassen. Wer einen stillen Rückzugsraum für sich ganz alleine sucht, kann eine Hängematte zwischen zwei Stützpfeiler spannen, einen ausladenden Rattanssessel hineinstelle oder einen Liegestuhl. Dient der Pavillon als Ort für ein romantisches Date oder einfach einen ausführlichen Klatsch mit der besten Freundin, kann er mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem Tisch ausgestattet werden. Tipp: Ein kleiner verschließbarer Schrank oder eine Truhe dienen als Lagerort für Polster, Kissen und Accessoires wie Teelichter und Servietten.
Mit Strom wird alles schöner
Nicht unbedingt notwendig, aber auf Dauer sehr sinnvoll ist ein Stromanschluss im Pavillon: Mit Strom lassen sich zum Beispiel schöne Beleuchtungskonzepte mit Lichterketten verwirklichen. An kühleren Abenden und in der kalten Jahreszeit erlaubt Strom den Anschluss eines kleinen Heizkörpers. Nicht zuletzt ist Strom praktisch, um Musik zu spielen oder Wasser für Tee zu kochen. Wird ein Stromkabel dauerhaft zum Pavillon verlegt, sollte es gut geschützt sein und idealerweise unter die Erde verlegt werden.
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Das Gartentier 2019: Blaugrüne Mosaikjungfer
Patrouille am Gartenteich
Die Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) wurde von 1.033 Naturfreunden zum Gartentier des Jahres 2019 gewählt. In diesem Jahr standen sechs Teichbewohner zur Wahl. Mit der Aktion möchte die Heinz Sielmann Stiftung auf den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft hinweisen. Mit 33,4 % der Stimmen lag die Blaugrüne Mosaikjungfer, eine der häufigsten Großlibellen in Deutschland, klar vor den anderen Kandidaten.
Das Gartentier des Jahres 2019 gehört zur Familie der Edellibellen. Mit einer Körperlänge von bis zu acht Zentimetern und einer Flügelspannweite von bis zu elf Zentimetern gehört die Art zu den größten Libellen. Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist gut an den ovalen, grün gefärbten Flecken auf dem Rücken zu erkennen. Auf dem schwarzen Hinterleib der Männchen sind oberseits grüne oder blaue Flecken sehr charakteristisch angeordnet. Bei den Weibchen sind alle Flecken braunschwarz-grün.
Riesenlibellen schon vor Millionen Jahren auf der Erde
Libellen sind echte Urviecher. Die ältesten Vorfahren der heutigen Arten umschwirrten schon im Karbon vor 358 bis 298 Millionen Jahren die Sumpfwälder, die heute als Steinkohle abgebaut werden. Dabei waren diese Vertreter deutlich größer. Fossilien belegen Flügelspannweiten bis zu 72 Zentimeter. Der Körperbau und die Lebensweise der Libellen haben sich in den letzten 150 Millionen Jahren kaum noch verändert. Libellen sind eine Erfolgsgeschichte der Evolution, die den Luftakrobaten gleich mehrere erstaunliche Fähigkeiten mit auf den Weg gegeben hat.
30.000 Augen entgeht nichts
Die großen Facettenaugen bestehen aus bis zu 30.000 Einzelaugen. Auf der Kopfoberseite liegen zusätzlich drei kleine Punktaugen, die als Gleichgewichtsorgan schnelle Flugbewegungen koordinieren können.
Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist ein geschickter Jäger. Sie fängt ihre Beute im Flug. Mücken, Fliegen und anderen Fluginsekten, manchmal auch anderen Libellen, stehen auf ihrem Speiseplan. Entlang des Gartenteichs, aber auch weiter entfernt auf Wiesen und an Waldrändern ist sie aktiv unterwegs, auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit. Zur Paarungszeit patrouillieren die Männchen entlang des Gewässers. Sie bleiben häufig im Flug in der Luft stehen, um nach Weibchen Ausschau zu halten. Und Libellen haben noch eine erstaunliche Fähigkeit. Dank der unabhängigen Anordnung der vier Flügel, können sie sogar rückwärts fliegen. Vor allem bei Revierkämpfen unter den Männchen ist diese Eigenschaft nützlich.
Libellen stechen nicht
Hartnäckig hält sich das Gerücht, Libellen würden stechen. Sie sind völlig harmlos und besitzen keinen Stachel. Allerdings sind einige Arten recht neugierig und umkreisen Menschen oder Objekte, um sie von allen Seiten betrachten zu können. Dabei verharren Sie oft im Flug oder ändern abrupt die Richtung.
Botschafter für gefährdete Libellenarten
Von den 79 heimischen Libellenarten werden 35 Spezies auf der Roten Liste der gefährdeten Insekten aufgeführt. Das Gartentier des Jahres 2019 steht noch nicht auf der Roten Liste. Denn die Blaugrüne Mosaikjungfer ist eher genügsam. Den Großteil ihres Lebens verbringt sie nicht als Fluginsekt. Die Larven leben bis zu drei Jahre lang im Wasser, bevor sie sich in die schillernde Libelle verwandeln. Sie tolerieren auch Sauerstoffmangel und Frost. Selten gelingt die Entwicklung der Larve zur Libelle sogar in Regentonnen. Die Ansprüche an die Gewässerqualität und -Struktur sind nicht sehr hoch. Dennoch ist diese häufige Libelle Botschafter für ihre gefährdeten Artgenossen.
Jeder kann etwas für die Artenvielfalt tun
Jeder Gartenfreund kann selbst etwas für das Gartentier des Jahres und all seine wasserbewohnenden Kollegen tun.
Nora Künkler, Biologin bei der Heinz Sielmann Stiftung, erklärt: „Der aktuelle Bericht des Weltbiodiversitätsrates zeigt, dass wir auf einen dramatischen Wendepunkt zusteuern, wenn wir den Verlust der Artenvielfalt nicht jetzt aufhalten. Jeder zweite Haushalt besitzt einen Garten, das sind etwa 20 Millionen Gärten in Deutschland. Allein alle Kleingärten, etwa eine Million insgesamt, bedecken eine Gesamtfläche von 40.000 Hektar. Gärten haben eine wichtige Funktion als Ersatzlebensräume und Trittsteine für Tier- und Pflanzenarten.
Gärtner müssen sich ihrer Verantwortung für den Artenschutz bewusst sein. Mit einer naturnahen Gestaltung können sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten.“
4 Tipps für einen naturnahen Landhaus-Garten
1. Natur-Tipp: Im naturnahen Landhaus-Garten sollte auf Insektizide, Pflanzenschutzmittel und chemische Dünger verzichtet werden.
2. Natur-Tipp: Durch die kluge Kombination von Pflanzenarten lässt sich die natürliche Abwehr stärken.
3. Natur-Tipp: Wilde Ecken im Garten bieten Nahrung und Rückzugsräume für Tiere. Totholzstapel etwa werden zum Winterquartier für Erdkröte oder Igel.
4. Natur-Tipp: Blumenwiesen statt Golfrasen locken Nützlinge wie Schmetterlinge, Käfer oder Hummeln in den Garten und bedeuten Zeitersparnis für den Gärtner. Statt den lärmenden Mäher über den Rasen zu schieben, kann der sich im Liegestuhl zurücklehnen und das bunte Treiben im Garten beobachten.
Weitere Informationen: https://www.sielmann-stiftung.de/gartentier
Bildnachweis Titelbild: Copyright: Andreas Thomas Hein / libellenwissen.de
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Fliegende Blätter im Holzrahmen: Floating Leaves
Wie z.B. die „Floating Leaves“.