Ob im Badezuber, Badetonne, Badefass, Badebottich oder Hot Tub: Der Badespaß im warmen Wasser in der Natur und zu jeder Jahreszeit hat viele Namen. In Skandinavien genießt diese Form der Entspannung eine lange Tradition, jetzt wird sie auch bei uns immer beliebter.
Was muss bei der Anschaffung von Badefass oder Hot Tub beachtet werden?
Mit der Anschaffung eines Hot Tub geben Sie Ihrem Garten eine besondere Note. Platzieren Sie ihn als neuen Mittelpunkt des Gartens oder fügen Sie ihn harmonisch in das bestehende Gartenbild ein. Mit ein wenig professioneller Planung schaffen Sie eine einzigartige Atmosphäre zum Entspannen. Gestalterische Elemente aus Holz, Licht, Naturstein und Pflanzen runden das Gesamtbild ab.
Auswahl des richtigen Standortes nach den vorhandenen baulichen Voraussetzungen
1. Beschaffenheit des Untergrundes
Ein voll gefüllter Hot Tub kann je nach Größe ein Gewicht von 2 Tonnen und mehr erreichen. Bei nicht ausreichend befestigtem Untergrund kann der Hot Tub einsinken und beschädigt werden. Stellen Sie ihn nur auf befestigten Flächen auf. Geeignet sind stabile Holzterrassen, Kiesbetten, Betonflächen oder gepflasterten Flächen.
2. Anschluss an die Stromversorgung
In der Minimalausstattung funktionieren die Badefässer auch ohne Strom. Möchten Sie jedoch etwas mehr Komfort und Gestaltungsmöglichkeiten, ist es ratsam, für einen Stromanschluss zu sorgen. Bei zahlreichen Anbietern haben Sie die Möglichkeit, den Hot Tub * mit zusätzlicher Beleuchtung, Massage- und Sprudeldüsen sowie Filtersystemen auszustatten.
3. Brandschutz-Sicherheit beachten
Das Wasser wird mit einem Holzofen erwärmt. Rauch und heiße Abluft entweichen durch das integrierte Abzugsrohr. Dieses muss sich ausreichend weit entfernt von Gebäuden und anderen entflammbaren Elementen befinden.
4. Wasserentsorgung sicherstellen
Bei einem Wasserwechsel muss das Abwasser störungsfrei abfließen können, damit nicht Gartenbereiche versumpfen oder Wasser im Keller landet. Ist der Untergrund nicht ausreichend aufnahmefähig, empfiehlt sich der Bau eines Abfluss-Systems oder eine einfache Rinne in geeignetere Gartenbereiche.
Berücksichtigung von praktischen und gestalterischen Aspekten
1. Exponiert oder doch lieber diskret?
Durch seine rustikale Holzoptik wirkt ein Hot Tub wie ein Möbelstück, welche sich organisch in die Umgebung einpasst. Die Holzverkleidung kann variiert werden. Helles oder dunkles Holz, lackiert, gebeizt oder unbehandelt – überlegen Sie sich, welches Holz am besten zu Ihrem Gartendesign passt.
2. Auf Sichtschutz achten
Möchten Sie nicht, dass Nachbarn und Spaziergänger Sie bei Ihrem Badevergnügen beobachten, sollten Sie für einen Sichtschutz sorgen. Nutzen Sie bereits bestehende Zäune, Mauern, Hauswände oder Pergolen, um die Sicht auf den Hot Tub einzuschränken. Alternativ können Sie Sichtschutzwände montieren oder blickdichte Hecken pflanzen.
3. Gestalterische Elemente verwenden
Nutzen Sie direkte und indirekte Beleuchtung, um ihre Bade-Oase in Szene zu setzen. Solarleuchten, gern auch farbige, schaffen nach Einbruch der Dämmerung eine stimmige Atmosphäre. Fackeln sorgen für ein warmes Licht und sind eine perfekte Ergänzung zum knisternden Holzofen des Hot Tub.
Besonders reizvoll ist eine harmonische Bepflanzung. Bringen Sie Rosenbögen oder Spaliere an und bestücken Sie diese mit Kletterrosen, Winden oder Kletterhortensien. In Pflanzkästen aus lasiertem Holz sowie Beeten mit Natursteineinfassungen können Sie aromatisch duftende Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Lavendel pflanzen.
Fazit: Ein Hot Tub passt perfekt zum Landhauslook!
Ein Hot Tub ist eine Bereicherung für jeden Landhausgarten. Unter Berücksichtigung der baulichen Voraussetzungen können Sie diesen mit zahlreichen gestalterischen Elementen an Ihre persönlichen Wünsche anpassen. So entsteht eine einzigartige Wellness-Oase, die sie mit allen Sinnen genießen können.
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