Rückzugsraum im Grünen: Der Gartenpavillon

Zu einem romantischen Landhausgarten gehört unbedingt ein idyllischer Pavillon als stiller Rückzugsort vom Stress des Alltags oder als Schutz vor Sonne und Regen. Die Konstruktion ist gar nicht schwer.

Traumhafte Terrasse mit Dach an einer mediterranen Villa in Marseille © Siegbert Mattheis

Gartenpavillon selbst bauen: So geht’s

Beim Wort Gartenpavillon denken die meisten heute an die günstigen Konstruktionen aus Metallgestänge und wasserdichtem Polypropylen-Dach, die auch als Partyzelte bekannt sind. Diese sind praktisch als schnell installierter Regenschutz für die Grillparty oder den Kindergeburtstag im Garten, aber nicht als dauerhafte Installation geeignet. Hier sollte es schon eine feste Konstruktion aus Holz oder Gusseisen sein.

Die Form des klassischen Gartenpavillons ist meist oktagonal (achteckig). Entsprechend viele Stützpfeiler verleihen ihm hohe Stabilität. Wichtig dabei: Der Pavillon sollte etwas erhöht stehen, zum Beispiel auf einem gepflasterten Boden. So kann keine Feuchtigkeit eindringen, auch wenn anhaltende Regengüsse den umliegenden Rasen unter Wasser setzen. Helles Holz verleiht dem Pavillon eine gemütlichere Ausstrahlung, dunkles Holz fügt sich unauffälliger in den Garten ein. Eine dunkelgrün gestrichene gusseiserne Konstruktion wirkt wunderbar altmodisch und setzt einen tollen Akzent im Garten. Damit der Pavillon jederzeit geschützt bleibt, ist ein Dach unverzichtbar.

 

Empfehlenswert sind transparente robuste Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas. Soll der Pavillon ganzjährig verwendet werden, können diese Platten auch an den Seiten eingebaut werden. Ein Tipp: Damit sich der Pavillon optimal in den romantischen Landhausgarten einfügt und kaum auffällt, können an einer Seite Kletterpflanzen gesetzt werden. Diese werden den Pavillon nach und nach in ihr grünes blühendes Gewand hüllen.

Eine Glaspergola bietet Regenschutz, lässt aber dennoch viel Licht durch © Siegbert Mattheis

Die Inneneinrichtung des Pavillons

Die Gestaltung bleibt jedem selbst überlassen. Wer einen stillen Rückzugsraum für sich ganz alleine sucht, kann eine Hängematte zwischen zwei Stützpfeiler spannen, einen ausladenden Rattanssessel hineinstelle oder einen Liegestuhl. Dient der Pavillon als Ort für ein romantisches Date oder einfach einen ausführlichen Klatsch mit der besten Freundin, kann er mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem Tisch ausgestattet werden. Tipp: Ein kleiner verschließbarer Schrank oder eine Truhe dienen als Lagerort für Polster, Kissen und Accessoires wie Teelichter und Servietten.

Landhausgarten Pavillon
Landhausgarten Pavillon © istock.com/Eirasophie

Mit Strom wird alles schöner

Nicht unbedingt notwendig, aber auf Dauer sehr sinnvoll ist ein Stromanschluss im Pavillon: Mit Strom lassen sich zum Beispiel schöne Beleuchtungskonzepte mit Lichterketten verwirklichen. An kühleren Abenden und in der kalten Jahreszeit erlaubt Strom den Anschluss eines kleinen Heizkörpers. Nicht zuletzt ist Strom praktisch, um Musik zu spielen oder Wasser für Tee zu kochen. Wird ein Stromkabel dauerhaft zum Pavillon verlegt, sollte es gut geschützt sein und idealerweise unter die Erde verlegt werden.

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