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Entspannung im warmen Wasser das ganze Jahr: Ein Badefass oder Hot Tub macht aus Terrasse und Garten eine Wellness-Oase

Hot Tub für Garten und Terrasse: So wird ein Badefass zur Warmwasser-Oase im Landhausstil

Ob im Badezuber, Badetonne, Badefass, Badebottich oder Hot Tub: Der Badespaß im warmen Wasser in der Natur und zu jeder Jahreszeit hat viele Namen. In Skandinavien genießt diese Form der Entspannung eine lange Tradition, jetzt wird sie auch bei uns immer beliebter.

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Den Effekt der geordneten Wildheit schaffen Landschaftsgärtner, indem sie Pflanzen mit unterschiedlichen Höhen und Wuchseigenschaften kombinieren

So wird der Landhausgarten schön romantisch

Welche Pflanzen passen in den Landhausgarten? Warum sind unterschiedliche Höhen bei Gräser, Stauden und Sträucher wichtig? Und wie schaffen Mauern, Hecken und Formgehölze verträumte Räume im Garten?

 

“Das Leben in der Stadt wird von Jahr zu Jahr unerträglicher, und Leute mit moderatem Einkommen, die sich schon lange nach einem bescheidenen Haus auf dem Land gesehnt haben, fangen an, ihre Wünsche zu verwirklichen.“


Nein, das ist kein Zitat aus diesem Jahr, sondern stand schon 1899 in der britischen Zeitschrift „Country Life“.  Durch die industrielle Revolution wurden die europäischen Städte während des 19. Jahrhunderts voller, schneller, lauter … und für viele Menschen schlichtweg zu stressig. Sie begannen, sich nach dem ruhigen Landleben zurück zu sehnen, das ihnen obendrein zeitgenössische Gemälde in wärmsten Farben vorführten.  Wer es sich leisten konnte, kaufte ein Haus außerhalb der Stadt und ließ sich einen üppig blühenden Garten anlegen.

 

Der Hektik des Alltags entfliehen


120 Jahre später ist ein ähnlicher Trend zu erkennen. Jetzt ist es die Digitalisierung und alltägliche Hektik sowie Lärm, die uns kaum Herunterkommen und Abschalten lassen. Ständig sind wir erreichbar, immer und überall mit jedem vernetzt. Der Alltag ist stressig und lässt uns von einem idyllischen Rückzugsort träumen: Der Landhausgarten feiert ein Comeback.

Den Effekt der geordneten Wildheit schaffen Landschaftsgärtner, indem sie Pflanzen mit unterschiedlichen Höhen und Wuchseigenschaften kombinieren
Den Effekt der geordneten Wildheit schaffen Landschaftsgärtner, indem sie Pflanzen mit unterschiedlichen Höhen und Wuchseigenschaften kombinieren. (Foto: BGL)

Charmante Wildheit im Landhausgarten

„Der Landhausgarten ist kein authentisches Abbild eines Bauerngartens, sondern vielmehr eine idealisierte Form. Er ist so gestaltet, wie sich damals die britischen Stadtbürger das Leben auf dem Land vorstellten: stark romantisiert.“

erklärt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V.

 

Wie im englischen Landschaftsgarten spielen auch in dessen Miniaturausgabe klare Strukturen eine wichtige Rolle: Mit Mauern, Hecken und Formgehölzen werden verträumte Gartenräume geschaffen, in denen eine üppige Pflanzenvielfalt blüht. Diese wächst scheinbar ungebändigt in alle Richtungen und über ihre Grenzen hinaus.

Den Effekt der geordneten Wildheit schaffen Landschaftsgärtner, indem sie Gräser, Stauden, Sträucher und Zwiebelgewächse mit unterschiedlichen Höhen und Wuchseigenschaften kombinieren. Hier wiegt sich filigranes Lampenputzergras neben leuchtendem Purpursonnenhut und den interessanten Blütenständen der Fetthenne. An anderer Stelle ziehen hochwachsende Pompondahlien neben zarten Anemonen alle Blicke auf sich, während kleinbleibender Lavendel oder Salbei den Garten mit ihrem herrlichen Duft bereichern.

Für ein harmonisches Bild raten die Experten für Garten und Landschaft, sich bei der Auswahl auf eine überschaubare Anzahl an Pflanzen zu konzentrieren und diese wiederholt zu setzen. Dann geht kein Gewächs in der Menge unter und kommt auch noch bei einem Blick aus der Entfernung wunderbar zur Geltung. Achtet man zusätzlich auf unterschiedliche Blühzeiten und gibt auch Immergrünen Raum, dann ist der Garten das gesamte Jahr über attraktiv. Zugleich werden auf diese Weise Insekten und Vögeln reichlich Nahrung und Lebensraum geboten, deren fröhliches Zwitschern und Summen ganz nebenbei für zusätzliche Romantik sorgt.

Mit Mauern, Hecken und Formgehölzen werden verträumte Gartenräume geschaffen, in denen eine üppige Pflanzenvielfalt blüht.
Foto: BGL. - Wie im englischen Landschaftsgarten spielen auch in dessen Miniaturausgabe klare Strukturen eine wichtige Rolle: Mit Mauern, Hecken und Formgehölzen werden verträumte Gartenräume geschaffen, in denen eine üppige Pflanzenvielfalt blüht. (Foto BGL)

Die Vertikale nutzen

Eine der wichtigsten Pflanzen für einen Landhausgarten ist die Rose.* Sie versetzt uns wie automatisch in das romantisch-verträumte ländliche England, das wir aus den Rosamunde Pilcher Filmen kennen und lieben. Gefüllt blühend, einfach, weiß, rosafarben, knallig rot, als Strauch wachsend oder in die Höhe kletternd – die Auswahl ist groß.

 

„Für Gärten mit wenig Platz sind Kletterrosen ideal“, betont Jungjohann vom BGL. „Mit ihnen können auf kleinem Bodenraum eindrucksvolle Bilder mit ländlichem Charme geschaffen werden.“

Mit der kletternden Königin lässt sich zum Beispiel eine Pergola zum Blühen bringen oder die Hauswand verschönern. Wählt man die Rambler-Rose, kann sogar einem alten, urigen Baum ein neues Gesicht verliehen werden: Anders als ihre Schwestern braucht diese Kletterkünstlerin keine Rankhilfe*, sondern findet auch ohne weiteres Zutun in der knorrigen Krone Halt.

Eine weitere schöne Möglichkeit, mit wenig Platz großen Eindruck zu machen, bietet Spalierobst: Also Gehölze, die an einem Gerüst hochgezogen werden und deren Krone in eine strenge Form gezogen wächst.

Landschaftsgärtner empfehlen hier Apfel- oder Birnbäume, da sie sich besonders schön als Spalier ziehen lassen und mit unseren klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen, aber auch Quitten oder Pflaumenbäume sind geeignet.

Bietet der Garten eine Mauer, die nach Süden zeigt, können dort sogar wärmeliebende Obstgehölze gepflanzt werden, wie Aprikosen oder Feigen. „Natürlich reicht der Fruchtertrag nicht für einen Selbstversorgergarten, aber hin und wieder von der eigenen Ernte zu naschen, ist einfach ein köstliches Highlight im Gartenjahr“, betont Jungjohann.

Weitere Informationen gibt es auf www.mein-traumgarten.de.

 

Text & Bilder: BGL

Bietet der Garten eine Mauer, die nach Süden zeigt, können dort sogar wärmeliebende Obstgehölze gepflanzt werden, wie Aprikosen.
Bietet der Garten eine Mauer, die nach Süden zeigt, können dort sogar wärmeliebende Obstgehölze gepflanzt werden, wie Aprikosen. (Foto: BGL)

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Pavillon im Garten bietet Schutz vor Sonne und Regen

Nicht schwitzen, sondern genießen: Ein Garten für die heißen Tage

Sommerzeit ist Gartenzeit! Mag das Haus auch noch so klimatisiert sein, draußen ist es einfach am schönsten. Während die Vögel zwitschern und die Bienen summen kann man dort herrlich entspannen und das Wochenende, den Feierabend und auch die Ferien vollkommen auskosten. Doch längst nicht jedes Grundstück lädt bei hohen Temperaturen tatsächlich zum Verweilen ein. Was genau muss ein Garten also bieten, damit man sich im Sommer dort rundum wohlfühlt?

Pavillon im Garten bietet Schutz vor Sonne und Regen
Gerade während der heißen Monate sind Rückzugsorte im Schatten wichtig, zum Beispiel unter der Krone eines Baum oder in einem Pavillon. (Foto: BGL)


Schattenplätze anlegen

Gerade während der heißen Monate sind Rückzugsorte im Schatten wichtig. Dabei geht es sowohl um den Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, als auch um die im Schatten deutlich niedrigeren Temperaturen. Denn so schön der Sommer auch ist, zu große Hitze und UV-Strahlung sind ungesund. Ganz nebenbei sind Schattenplätze aber auch gestalterisch interessant: Stimmungsvoll ist beispielsweise der Platz unter einem ausladenden Baum, dessen große, dichte Krone die direkte Sonne abhält – nur hin und wieder schleicht sich ein warmer, heller Strahl durch die Blätter und tanzt fröhlich über den Boden. Verfängt sich der laue Sommerwind zudem rauschend im Laub, ist die Atmosphäre perfekt und der ideale Ort für eine Bank oder eine Hängematte gefunden. Mit einem Buch und kühlen Eistee in der Hand kann man dort herrlich abschalten.

Über der Terrasse empfiehlt sich dagegen ein großes Sonnensegel*. Luftig leicht spendet es Schatten und ist zudem UV-beständig und wetterfest. Wurde es professionell angebracht, kann es sogar den gesamten Sommer über im Freien bleiben.

Bietet das Grundstück ausreichend Platz, können Landschaftsgärtner auch einen Pavillon integrieren. Diese besonderen Gartenhäuschen* gibt es sowohl offen, als auch geschlossen, aus Holz mit rustikalem oder asiatischem Flair sowie aus Metall mit romantisch-britischem Charme. Als besonderen Clou lässt sich der Pavillon mit blühenden Kletterpflanzen beranken, die zusätzlich angenehmen Schatten spenden. Viele Arten und Sorten verbreiten auch einen herrlichen Duft und machen den Aufenthalt in ihrer Nähe zu einem besonderen Erlebnis für die Sinne.

Luftig leicht spendet ein Sonnensegel Schatten und ist zudem UV-beständig und wetterfest. Wurde es professionell angebracht, kann es sogar den gesamten Sommer über im Freien bleiben. (Foto: BGL)

Wasser bringt Erfrischung

Lacht die Sonne besonders warm vom Himmel, sind Plätze in der Nähe von Wasserstellen einfach herrlich. Ist das kühle Nass in Bewegung, wirkt es vitalisierend und sorgt für ein angenehmes Klima in der direkten Umgebung. Sanft sprudelnde Quellsteine aus poliertem Granit, Zink oder Edelstahl passen beispielsweise gut in architektonisch-geradlinige Gärten.

Ein lebhaft plätschernder Springbrunnen* fügt sich dagegen wunderbar in einen eher klassischen Stil ein. Wer das Wasser noch kraftvoller fließen sehen möchte, wählt stattdessen eine breite Wasserschütte, die sich schwungvoll in einem Becken oder kleinen Teich ergießt.

Eine Ganzköperabkühlung verspricht natürlich ein Pool oder Schwimmteich. Auch hier sind Landschaftsgärtner die perfekten Ansprechpartner. Sie beraten, welche Variante am besten zum Garten passt, welche Größe und welcher Standort empfehlenswert ist. Auch hinsichtlich Filtertechnik, laufender Kosten oder städtischer Vorschriften wissen sie Bescheid und sorgen nicht zuletzt für eine eindrucksvolle Ufer- und Randbepflanzung.

Eine Ganzköperabkühlung verspricht ein Schwimmteich. Einfach herrlich, während der heiflen Sommertage in das kühle Nass zu springen und ein paar Runden zu drehen. (Foto: BGL)

Sommerstimmung mit Pflanzen

Wenn es im Garten blüht und duftet, stellt sich Sommerstimmung ein. Besonders in den häufig genutzten Bereichen, wie rund um Terrasse und Sitzplatz und entlang eines Weges, wünschen wir uns fröhliche Blütenpracht. Leider machen die hohen Temperaturen aber nicht nur uns Menschen zu schaffen. Auch viele Pflanzen tun sich mit der anhaltenden Hitze und Trockenheit schwer. Daher empfehlen Landschaftsgärtner für besonders sonnige Areale Stauden, Gehölze und Gräser zu wählen, die hitzeresistenter sind als andere und auch mit kurzen Dürreperioden gut zurechtkommen. Dazu zählen zum Beispiel Taglilien (Hemerocallis) oder der Sonnenhut (Echinacea), duftend überzeugt der wärmeliebende Lavendel (Lavandula angustifolia).

Weniger bekannt, aber ebenfalls herrlich aromatisch ist die Fiederschnittige Blauraute (Perovskia abrotanoides). Bei diesem Halbstrauch verbreiten übrigens nicht die Blüten, sondern die Blätter ein angenehmes Parfüm und machen die Entspannung im Freien perfekt!

Um sich das oftmals lästige Gießen zu erleichtern, kann auch eine automatische Bewässerung* sinnvoll sein. Landschaftsgärtner installieren auf Wunsch eine entsprechende Technik, die für zuverlässige Versorgung aller Gartenflächen sorgt. Weitere Informationen und Inspirationen gibt es auf www.mein-traumgarten.de.

 

Text & Bilder: BGL

Wasserfall im Garten
Wasserschütten, die sich schwungvoll in einem Becken ergießen, wirken vitalisierend und sorgen für ein angenehmes Klima in der direkten Umgebung. (Foto: BGL)

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Rückzugsraum im Grünen: Der Gartenpavillon

Zu einem romantischen Landhausgarten gehört unbedingt ein idyllischer Pavillon als stiller Rückzugsort vom Stress des Alltags oder als Schutz vor Sonne und Regen. Die Konstruktion ist gar nicht schwer.

Traumhafte Terrasse mit Dach an einer mediterranen Villa in Marseille © Siegbert Mattheis

Gartenpavillon selbst bauen: So geht’s

Beim Wort Gartenpavillon denken die meisten heute an die günstigen Konstruktionen aus Metallgestänge und wasserdichtem Polypropylen-Dach, die auch als Partyzelte bekannt sind. Diese sind praktisch als schnell installierter Regenschutz für die Grillparty oder den Kindergeburtstag im Garten, aber nicht als dauerhafte Installation geeignet. Hier sollte es schon eine feste Konstruktion aus Holz oder Gusseisen sein.

Die Form des klassischen Gartenpavillons ist meist oktagonal (achteckig). Entsprechend viele Stützpfeiler verleihen ihm hohe Stabilität. Wichtig dabei: Der Pavillon sollte etwas erhöht stehen, zum Beispiel auf einem gepflasterten Boden. So kann keine Feuchtigkeit eindringen, auch wenn anhaltende Regengüsse den umliegenden Rasen unter Wasser setzen. Helles Holz verleiht dem Pavillon eine gemütlichere Ausstrahlung, dunkles Holz fügt sich unauffälliger in den Garten ein. Eine dunkelgrün gestrichene gusseiserne Konstruktion wirkt wunderbar altmodisch und setzt einen tollen Akzent im Garten. Damit der Pavillon jederzeit geschützt bleibt, ist ein Dach unverzichtbar.

 

Empfehlenswert sind transparente robuste Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas. Soll der Pavillon ganzjährig verwendet werden, können diese Platten auch an den Seiten eingebaut werden. Ein Tipp: Damit sich der Pavillon optimal in den romantischen Landhausgarten einfügt und kaum auffällt, können an einer Seite Kletterpflanzen gesetzt werden. Diese werden den Pavillon nach und nach in ihr grünes blühendes Gewand hüllen.

Eine Glaspergola bietet Regenschutz, lässt aber dennoch viel Licht durch © Siegbert Mattheis

Die Inneneinrichtung des Pavillons

Die Gestaltung bleibt jedem selbst überlassen. Wer einen stillen Rückzugsraum für sich ganz alleine sucht, kann eine Hängematte zwischen zwei Stützpfeiler spannen, einen ausladenden Rattanssessel hineinstelle oder einen Liegestuhl. Dient der Pavillon als Ort für ein romantisches Date oder einfach einen ausführlichen Klatsch mit der besten Freundin, kann er mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem Tisch ausgestattet werden. Tipp: Ein kleiner verschließbarer Schrank oder eine Truhe dienen als Lagerort für Polster, Kissen und Accessoires wie Teelichter und Servietten.

Landhausgarten Pavillon
Landhausgarten Pavillon © istock.com/Eirasophie

Mit Strom wird alles schöner

Nicht unbedingt notwendig, aber auf Dauer sehr sinnvoll ist ein Stromanschluss im Pavillon: Mit Strom lassen sich zum Beispiel schöne Beleuchtungskonzepte mit Lichterketten verwirklichen. An kühleren Abenden und in der kalten Jahreszeit erlaubt Strom den Anschluss eines kleinen Heizkörpers. Nicht zuletzt ist Strom praktisch, um Musik zu spielen oder Wasser für Tee zu kochen. Wird ein Stromkabel dauerhaft zum Pavillon verlegt, sollte es gut geschützt sein und idealerweise unter die Erde verlegt werden.

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