Das Bild zeigt ein altes Holztablett bepflanzt mit pinkfarbenen Blumen

Landhaus Trend: Indoor Gardening mit Pleionen

Das Bild zeigt ein altes Holztablett bepflanzt mit pinkfarbenen Blumen

Ein Holztablett wird zum Pflanzgefäß beim Indoor-Gardening

Bepflanzte Teetassen, Glaslaternen oder Einweckgläser – Floristen und Pflanzenfreunde setzen Zimmerpflanzen derzeit gern in außergewöhnliche Gefäße. Indoor Gardening nennt man diese neue Art, Grünes zu inszenieren. Gefragt sind dabei auch besondere Pflanzen. Exotisch sehen Pleionen aus. Sie gedeihen auf feuchtem Boden und haben nur wenige Ansprüche. In der Natur wachsen sie auf modernden Bäumen oder mit Moos bewachsenen Steinen. Sie brauchen nur wenig Sonnenlicht und bilden daher auch in Innenräumen ihre aparten Blüten.

Pleione-Tongariro

Ziehen alle Blicke auf sich: die Blüten der Pleione ‚Tongariro‘ leuchten in kräftigem Pink.

Steine und Moos

Pleionen stammen aus einer Region zwischen Himalaja und Taiwan und werden daher Tibetorchidee, manchmal auch Erdorchidee genannt. „Gepflanzt werden sie als Zwiebeln in einen humushaltigen Boden. Dabei werden sie nur zu einem Drittel mit der Erde bedeckt“, empfiehlt der Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek von fluwel.de. „Um ihren natürlichen Lebensraum nachzuempfinden, kann man aus Moos, kleinen Steinen und Baumwurzeln eine passende ‚Landschaft‘ formen.“ Auf unserem Bild fand die Pleione ‚Tongeriro‘ in einer flachen weißen Keramikschale ein Zuhause, das auf einem rustikalen Tablett präsentiert wird. Als Pflanzgefäß eignen sich alle Materialien, die Feuchtigkeit vertragen, wie Glas, Kunststoff oder Stein. In der ersten Zeit hält das Moos die Zwiebeln ausreichend feucht. Sobald sich die Blätter entwickeln, darf gegossen werden. Zum Düngen eignet sich Orchideendünger. Weitere passende Pflanzgefäße für den Indoor Garten gibt es u.a. hier im Landhaus-Look-Shop

Mini-Gärten

Beachtet man diese Pflegetipps, werden sich die Pleionen prächtig entwickeln. Ihre magentafarbenen Blüten mit dem gemusterten Kelch sind ein Hingucker. Elfenhaft, fast schon verwunschen, wirken die aparten Zwiebelblumen in der kleinen Mooslandschaft. Da sie Luftfeuchtigkeit lieben, lassen sie sich auch mit einer dekorativen Glashaube bedecken oder in kleines Glashaus setzen. Wie kleine Miniatur-Gärten sehen solche Arrangements aus – ein edler Look, der auch gern mit Farnen oder Gräsern umgesetzt wird. Tibetorchideen lassen sich mit kleinen Orchideen kombinieren oder man wählt zwei verschiedene Pleionen. „Wir bieten neben ‚Tongeriro‘ noch drei weitere Varianten an: Pleione formosana, ‚Rossini‘ und ‚Verdi’“, erklärt van der Veek. „Alle vier Pleionen sind sehr gut fürs Indoor Gardening geeignet. Sie unterscheiden sich jedoch leicht in ihrer Blütenform und -farbe.“

Pleione-Rossini

Durch ihren zarten Lilaton wirkt die Pleione ‚Rossini‘ filigran. Dabei ist sie eine sehr starke, robuste Pflanze, die reichlich Blüten bildet.

Text: GPP / Fotos: fluwel.de

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