Wohnen à la française: 14 Schlösser, Villen, Wohnungen

wohnen-francaises-coverSo sieht der französische Landhausstil im Original aus: Vom Château mit kostbaren Antiquitäten bis zur eleganten Wohnung in Paris oder der historischen Villa an der Côte d’Azur zeigt das Buch „Wohnen à la Françaises“ vierzehn wirklich außergewöhnliche Refugien an teilweise verborgenen Orten in Frankreich.

Wir zeigen einige der schönsten Innenansichten.

Beeindruckende Fotos fangen das Erhabene, Charmante und Geheimnisvolle der Häuser ein. Die Autorin Lanie Goodman gewährt auf 176 Seiten sehr ausführliche Einblicke in die einzelnen Objekte und gibt zudem viele interessante Hintergrundinformationen.

 

Maison du Bonheur, Paris:
Eines der vorgestellten Häuser ist z.B. das „Maison du Bonheur“ in einem Pariser Künstlerviertel. Erbaut im späten 19. Jahrhundert wurde es von seinen jetzigen Besitzern 1996 sehr aufwändig und authentisch restauriert. Hier findet sich u.a. auch ein sog. „Kupferstichkabinett“, eine beliebte Form der Wandgestaltung in der Revival Period im England des 18. Jahrhunderts. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine gelbe Tapete mit schwarzen Mustern ist eine fast vergessene Kunst, bei der alte Drucke (Kupferstiche) akkurat ausgeschnitten, an der Wand kunstvoll arrangiert und dann überlackiert werden. Typisch sind die filigranen Schmuckelemente wie Ketten, Knäufe und Borten. In dem Buch „Wohnen à la françaises“ wird aber nicht nur dieser Raum ausführlich vorgestellt,  sondern auch alle anderen Zimmer der 3-stöckigen Villa.

 

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Maison du Boheur: Keine Tapete, sondern ein „Kupferstichkabinett“ im Stil des 18. Jahrhunderts (Verlag BusseSeewald)

 

Château de Tocqueville, Normandie:
Ebenfalls porträtiert wird das „Château de Tocqueville“ in der Normandie, das nachfolgende Bild zeigt einen der beiden Sommersalons. Das Schloss aus dem 19.Jahrhundert wurde von dem berühmten Intellektuellen Alexis de Tocqueville erbaut und dient heute seinen Nachfahren als Rückzugsort. Eingerichtet ist das Baudenkmal mit antiken Möbeln vom Dachboden, Familienerbstücken und originalgetreuen Reproduktionen alter Stücke.

 

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Sommersalon im „Château de Tocqueville“ mit antiken Möbeln und Familienportäts (Verlag BusseSeewald)

 

Villa L’Aumônerie, Côte D’Azur:
In einem Fels oberhalb der Grande Corniche, 300 Meter über dem Meeresspiegel, liegt das historische Dorf Roquebrune. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick bis zu der Halbinsel Cap Martin, die an Monaco grenzt. Und hier liegt in einer steilen Gasse neben der Kirche, inmitten eines mystischen Gartens, das viergeschossige Haus „L’Aumônerie“ aus dem 17.Jahrhundert. Auf über 450 qm verteilen sich originalgetreu und liebevoll restaurierte Loggien und Wohnräume. So wie das hier gezeigte Schlafzimmer. Wie in allen Räume wurde der kaputte Terrakotta Boden durch neue rostfarbene Salernes-Fliesen kombiniert mit ligurischem schwarzen Schiefer ersetzt. Darauf liegt ein alter kaukasischer Läufer. Das Bett ist mit einem Toile-de-Jouy-Bettüberwurf mit maritimem Muster dekoriert, darüber hängt ein Gemälde aus dem 18.Jahrhundert.

 

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Maritimes Flair: Schlafzimmer in der Villa L’Aumônerie an der Côte d’Azur mit Toile de Jouy Bettüberwurf (Verlag BusseSeewald)

 

Über die Autorin:
Lanie Goodman ist Kunst- und Reise-Schriftstellerin. Ursprünglich aus New York, lebt sie seit 1988 in Südfrankreich. Die Expertin für französische Kultur des 20. Jahrhunderts veröffentlicht Artikel in internationalen Zeitungen und Zeitschriften wie The New York Times, The Wall Street Journal, Interior Design, Elle Decor und Traveller.

 

Wohnen à la francaise: 176 Seiten, 25 x 30 cm, Verlag BusseSeewald, ISBN: 9783772473777

 

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